Wir vertreten zahlreiche Mandanten, die in die angebliche Trading-Plattform FinuTrade (finutrade.com) hohe Beträge investiert haben. FinuTrade gibt vor, eine preisgekrönte Anlageplattform zu sein, die einen unkomplizierten Handel mit Kryptowährungen und intuitive Marktanalysefunktionen biete:
„Unser Ziel ist es, unseren Kunden das beste Online-Investment-Erlebnis zu bieten. Wir tun dies, indem wir eine intuitive Anlageplattform unterhalten, die mit den neuesten technologischen Fortschritten entwickelt wurde und sich sowohl an neue Anleger als auch an Profis richtet. Wir legen großen Wert auf Bildung, Strategien, tägliche Nachrichten, Analysen und vieles mehr, so dass unsere Kunden über alle erforderlichen Werkzeuge verfügen, um bei uns erfolgreich online zu investieren. Unser Kundenservice und -support ist immer für Sie da, und unsere Kundenbetreuer wissen, dass Ihr Erfolg auch unser Erfolg ist. Wir bieten unseren Kunden ein sicheres und geschütztes Anlageumfeld.“
Unsere Mandanten starteten das „Trading“ zunächst mit einer kleinen Ersteinlage in Höhe von € 250,00. Sodann wurden sie überredet, weitere Einzahlungen zu leisten, um höhere Gewinne zu erwirtschaften, in Form von Classic, Silver, Gold und VIP- Signalen. Da unsere Mandanten die vermeintlichen Gewinne auf ihren Trading-Konten verfolgen konnten, sah alles echt und seriös aus.
Unsere Mandanten mussten den „Beratern“ meist über eine Fernwartungssoftware wie Anydesk oder TeamViewer Zugriff auf Ihre Computer lassen, angeblich um ihnen bei den Transfers zu „helfen“.
Schlechte Erfahrungen mit FinuTrade – Broker zahlt nicht aus
Als unsere Mandanten eine Auszahlung ihrer Gewinne beabsichtigten, wurde von ihnen eine „Steuer“ oder eine „Kaution“ als Bedingung für die Auszahlung gefordert. Bei einigen Mandanten war das Geld auch plötzlich „verloren“ und ihnen wurden „Recovery Pläne“ angeboten, d.h. weitere Investitionen gefordert, um den Schaden „wiedergutzumachen“. Unsere Mandanten erhielten jedoch alle keine Auszahlung von FinuTrade, selbst wenn sie weitere Zahlungen leisteten. Daher wandten sie sich auf einen auf Trading-Betrug spezialisierten Anwalt, wie Rechtsanwältin Tanja Nauschütz, um ihr Geld von Finutrade zurückzuerhalten.
Dringender Verdacht auf Trading-Anlage-Betrug
Offshore-Broker
Es spricht einiges dafür, dass FinuTrade ein betrügerischer Broker ist. Im Impressum ist als Geschäftsadresse das „Beachmont Business Center in Kingstown, St. Vincent and the Grenadines“ angegeben. Dies ist eine bekannte Briefkastenadresse für Offshore-Broker in der Karibik. Die Finanzbehörde von St. Vincent und den Grenadinen reguliert oder überwacht Forex-Broker nicht, so dass die dort registrierten Broker nicht verpflichtet sind, etablierte Finanzregeln und -praktiken zu befolgen. Außerdem ist in diesen Ländern die Gründung anonymer internationaler Unternehmen erlaubt, die nicht verpflichtet sind, Zugang zu ihren Konten zu gewähren. Dies wird von betrügerischen Brokern gerne ausgenutzt.
Steuer als Indiz für Trading-Betrug
Weiter ist die Tatsache, dass eine Auszahlung unter die Bedingung einer weiteren Zahlung, wie eine angebliche Steuer etc. gestellt wird, immer ein klares Indiz für einen Anlagebetrug. Eine im Ausland zu zahlende Steuer für ausländische Tradings-Investments existiert nicht (Lesen Sie auch hierzu: https://kanzlei-plan-c.de/news/online-broker-zahlt-nicht-aus-verlangt-steuern/)
Keine Erlaubnis der BaFin
Ferner besitzt FinuTrade keine Erlaubnis der Bundesaufsichtsbehörde für Finanzdiestleistung (BaFin). Erkundigen Sie sich vor einer Anlageentscheidung im Internet am besten immer bei der BaFin direkt oder auf der Unternehmensdatenbank der BaFin über die Trading-Plattform (siehe: https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Datenbanken/Unternehmenssuche/unternehmenssuche_node.html). Liegt eine Erlaubnis der BaFin nicht vor, spricht dies für einen betrügerischen Broker.
Vorsicht bei AnyDesk bzw. TeamViewer-Zugriff
Auch das Verlangen eines Fernzugriffs über AnyDesk oder TeamViewer sollte hellhörig machen. „Seriöse Broker fordern keinen Zugang auf Ihren Computer“ sagt Rechtsanwältin Tanja Nauschütz von der auf Trading-Betrug spezialisierten Kanzlei plan C. „Durch einen AnyDesk bzw. TeamViewer-Zugriff entsteht ein großes Sicherheitsrisiko für die Anleger. Den Opfern von Krypto-Trading-Betrug droht damit ein zusätzlicher Schaden durch Identitätsdiebstahl“ warnt Rechtsanwältin Tanja Nauschütz.
Lesen Sie hierzu auch: https://kanzlei-plan-c.de/news/achtung-opfern-von-krypto-trading-betrug-droht-weiterer-schaden-durch-identitaetsdiebstahl/.
Mit dem richtigen Plan zum Erfolg
Wenn Sie Opfer von FinuTrade oder eines anderen betrügerischen Brokers (https://kanzlei-plan-c.de/aktuelle-faelle/online-trading-betrug/) geworden sind, steht Ihnen die Kanzlei plan C mit einer fundierten und kompetenten Beratung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche zur Seite.
Wir analysieren Ihre Situation und klären Sie in einer kostenfreien Erstberatung darüber auf, welche Schritte nun erforderlich und erfolgversprechend sind, damit Sie Ihr investiertes Trading Geld zurück bekommen. Dabei bewerten wir auch das Risiko eines Identitätsmissbrauchs für Sie und ergreifen die notwendigen Maßnahmen bei den Kryptowährungsbörsen oder Handelsplattformen.
Wir melden für Sie den Anlagebetrug bei der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) und anderen Behörden, prüfen Ihre Schadensersatzansprüche und die Möglichkeiten der Rückholung Ihrer Gelder und leiten strafrechtliche Schritte ein. Um Ihre Ansprüche möglichst effektiv durchsetzen, arbeiten wir in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Staatsanwaltschaften sowie IT-Spezialisten zusammen. Durch unsere gezielten forensischen Maßnahmen und unsere Erfahrung, insbesondere mit Kryptowährungs-Betrug, ist es uns schon häufig gelungen, den Tätern auf die Spur zu kommen.
Die auf Bank- und Kapitalmarktrecht und Anlagebetrug spezialisierte Rechtsanwältin Tanja Nauschütz ist seit 22 Jahren in der Vertretung geschädigter Anleger sehr erfolgreich tätig.
Dieser Rechtstipp wurde auch auf www.anwalt.de veröffentlicht: